nie wieder! schon wieder? niemals weg. Antisemitismus in Deutschland Eine Tagung, die sich an alle richtete, die in Verwaltung, Politik und Bildung Verantwortung tragen und sich in ihrer alltäglichen Arbeit zu antisemitischen Erscheinungsformen verhalten müssen.
Stadtgrün: Im Grünen ist gut leben! Beton und Asphalt, grau und monoton – so sahen – zumindest jenseits vereinzelter "Grünanlagen" – viele Städte aus. Das ändert sich seit Jahren zunehmend: Die Natur kehrt in die Stadt zurück. Und neuerdings auch der Anbau von Lebensmitteln.
Aktualität und Erneuerung: Ein Update der Parteien in Zeiten des Populismus Volles Haus beim Eröffnungsvortrag von Winfried Kretschmann
Kopenhagen: Grüne Lebensqualität und urbane Innovation* Wenn eine Stadt den Titel "europäische Umwelthauptstadt" trägt, dann sagt dies noch nicht automatisch etwas über die Lebensqualität in dieser Stadt aus. Bei Kopenhagen, Titelträgerin im Jahr 2014, ist das anders: Die dänische Hauptstadt bemüht sich nicht nur um Umweltschutz und Nachhaltigkeit, sie hat auch wirklich etwas vorzuweisen.
Solidarische Ökonomie: Voraussetzung für gutes Leben! Wenn „gutes Leben“ mehr sein soll als ein individueller Lebensstil, dann darf sich dieses gute Leben nicht nur im Privat- und Freizeitbereich abspielen: Wenn es nicht auch Bedeutung für den Kernbereich des Wirtschaftens hat, dann bleibt es ein Rand- und Kompensationsphänomen.
Arm und glücklich? Oder: Warum die wachsende Ungleichheit ein gutes Leben verhindert Die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen: das war lange Zeit ein "linkes" Nischenthema. Armut in Deutschland, einem der reichsten Länder auf diesem Erdball? Das war doch wohl eine arge Übertreibung - verglichen mit Zuständen in "wirklich armen" Gegenden Afrikas oder Asiens.
"Buen Vivir": gutes Leben per Verfassung!? Das neue Jahrtausend bescherte uns auch einen neuen verfassungspolitischen Ansatz: Am Ende des ersten Jahrzehnts fand eine Regelung in die Verfassungen Boliviens und Ecuadors Eingang, die unter dem Begriff "Buen Vivir" (= gutes Leben) auch in Europa bekannt und als mögliche Alternative zur wachstums- und profitorientierten Wirtschaftsweise der kapitalistischen Industriestaaten diskutiert wurde.
Wohnungsnot oder Wohnen ohne Not? Immer mehr Menschen können sich eine angemessene Wohnung nicht mehr leisten: die Immobilienpreise explodieren, preiswerter Wohnraum geht durch "Gentrifizierung" verloren. Auf der anderen Seite: In strukturschwachen Regionen stehen Häuser leer, die Infrastruktur verfällt oder ist nur mit immensen finanziellen Anstrengungen aufrecht zu erhalten.
Suffizienz: mehr Lebensqualität statt Güterquantität Wenn ständiges Wachstum, ein immer Mehr an Produkten und Dienstleistungen, nicht der Weg zum "guten Leben" ist, sondern eher der Garant für die Verwüstung des Planeten, dann stellt sich die Frage nach den Alternativen. Die Hoffnung auf mehr Effizienz scheint da nur bedingt weiter zu helfen: Die Erfahrung zeigt, dass die sogenannten "Rebound-Effekte" Effizienzgewinne schnell wieder auffressen. Kann die Lösung also nur heißen: Konsumverzicht?
Fleisch oder nicht Fleisch: Ist das wirklich die Frage? Über den sogenannten "Veggie-Day" (gemeint war damit ein Tag, an dem in öffentlichen Kantinen auf freiwilliger Basis nur fleischlose Kost angeboten werden sollte) entbrannte während des Bundestagswahlkampfs im Jahr 2013 ein erbitterter Streit: Man könne den Menschen doch nicht vorschreiben, was sie essen sollten und was nicht, meinten die Kritiker. Und hatten dafür auch das passende Etikett parat: "Verbotspartei"!