Wie Wir Wollen / Choices Voices

Kollektiv Kinokas (DE, 2021, 98")
Sprache: Deutsch Untertitel: Englisch

2022 wurde der Paragraph 219a, der Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft verbot, endlich ersatzlos gestrichen. Paragraph 218, der Abtreibungen in Deutschland unter Strafe stellt, ist mittlerweile seit 150 Jahren im Strafgesetzbuch verankert. In der Doku kommen 50 Personen, die einen Schwangerschaftsabbruch vorgenommen haben, zu Wort. Es sind Frauen, trans* und nicht-binäre Personen, die beschreiben, welche Entscheidungsmöglichkeiten sie hatten und welche Hürden sich ihnen in den Weg gestellt haben. Angesichts eines sich anbahnenden Ärzt*innenmangels, eines erstarkenden Netzwerkes christlicher Fundamentalist*innen und eines weltweiten Angriffs auf reproduktive Rechte und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung, eine sehr wichtige thematische Auseinandersetzung.

In 2022, Paragraph 219a, which prohibited advertising for the termination of pregnancy, was finally deleted without replacement. Paragraph 218, which makes abortions a punishable offence in Germany, has now been in the penal code for 150 years. In the documentary, 50 people who have had an abortion have their say. They are women, trans and non-binary people who describe the choices they had and the obstacles they faced. In the face of a emerging shortage of doctors, a strengthening network of Christian fundamentalists and a worldwide attack on reproductive rights and the right to bodily self-determination, a very important thematic debate.

Im Anschluss an das Screening am 22.10., 14.00 Uhr im Metropolis, gibt es ein Gespräch mit den Filmemachenden Sara Dutch und Melanie Sien Min Lyn vom Kollektiv Kinokas. Kersten Artus (Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Hamburg) und eine Vertreter*in von Medical Students for Choice Hamburg sind angefragt. Das Gespräch nach dem Film wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. EINTRITT FREI Freittickets wahrend der Festivalwoche erhältlich an den Kinokassen

After the Screening on 22.10. 14:00h at Metropolis there will be a talk with the filmmakers Sara Dutch and Melanie Sien Min Lyn from Kollektiv Kinokas. Kerstin Artus (alliance for sexual self determination Hamburg) and a representative of Medical Students for Choice Hamburg are invited. The talk after the screening will be translated to German sign language. ADMISSION FREE Free tickets available during the festival week at the cinema box offices

Eintritt frei / free entrance Tickets

Ort: Metropolis Kino Hamburg, Kleine Theaterstraße 10 (direkt neben der Staatsoper)

In Kooperation mit dem Hamburg International Queer Film Festival

Der Film wird auf dem Festival präsentiert von dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung