
Diskussionsabend
- Donnerstag, 17. September 2020 19.30 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Diskussionsabend
Virale Verkehrsplanung:
Was kann Brüssel (u.v.a.), was Bremen nicht kann?
Stadtplaner:innen in aller Welt reagieren auf Corona mit innovativen Verkehrs- und Innenstadtkonzepten. Wenn weniger Autos fahren und die Radfahrer:innen größere Abstände einhalten müssen, nutzen sie die Gelegenheit zum zumindest provisorischen Ausbau des Radwegenetzes.
Innenstädte werden angesichts der stark reglementierten Indoor-Angebote zu großen Freiluft-Gastronomien – überhaupt werden die Qualitäten einer menschen- statt autozentrierten City mancherorts durch Corona greifbar. In Berlin gibt es viele Kilometer neuer „Corona-Radwege“. In Wien wurden Wohnstraßen in Begegnungszonen umgewandelt, in New York, Vancouver, Mexico City und Budapest autofreie Straßen für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet.
Was können Bogotá, Paris und Brüssel – aber auch Hannover -, was Bremen nicht kann? Im Brüsseler Stadtzentrum gilt jetzt durchgehend Tempo 20, selbst Hannover hat versuchsweise Straßen für den motorisierten Verkehr gesperrt. Wie kann auch Bremen aus der epidemiologischen Not eine stadtplanerische Tugend machen?
Wir wollen uns von Best practice-Beispielen aus aller Welt inspirieren lassen, um dann über Ideen für Bremen zu diskutieren. Mit: Thorsten Koska (Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik des Wuppertal-Instituts), Staatsrat Ronny Meyer (Ressort Klimaschutz, Umwelt und Mobilität) und Bonnie Fenton, Bremer Landesvorsitzende des ADFC.
Am 17.9.2020 (19.30) open air zwischen Carl Ronning- und Knochenhauerstraße (auf dem potentiellen Mudder-Cordes-Platz). Bei Regen findet die Veranstaltung coronagerecht indoor statt. Der Ersatzort wird ggf. rechtzeitig bekannt gegeben.
Eine Kooperation der Heinrich Böll-Stiftung Bremen mit dem Verein Autofreier StadTraum e.V.
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