Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandsbüros. Urheber/in: Petra-Kelly-Stiftung. All rights reserved.

Online-Veranstaltung

Dienstag, 13. Mai 2025 18.00 In meinem Kalender speichern

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Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandsbüros

Trumps Angriff auf die Zivilgesellschaft - und wie sich diese wehrt.

Die politische Landschaft der USA verschiebt sich rasant. Die Trump-Administration attackiert Universitäten, Gewerkschaften, NGOs, Medien und andere Säulen der Zivilgesellschaft – alle von denen potentiell Widerstand gegen das Ende der liberalen Demokratie ausgehen kann. Ganz besonders hat es die MAGA-Regierung auf marginalisierte Gruppen abgesehen: People of Color, LGBTQ+-Personen, unabhängige Journalist*innen und linke Aktivist*innen drohen ihre Grundrechte zu verlieren.

Noch vor wenigen Monaten hielten viele in Europa (und in den USA) einen autoritären Umbruch in Amerika für undenkbar. Heute zeigt sich: Resiliente Demokratien brauchen mehr als Wahlen und etablierte Institutionen. Sie brauchen aktive Bürger*innen, unabhängige Gerichte, kritische Medien – und eine Zivilgesellschaft, die bereit ist, sich zu wehren. 

In USA wächst inzwischen der Widerstand. Ein Zeichen sind die Massenproteste im April als sich auf den Straßen vieler US-Städte eine breite gesellschaftliche Gegenbewegung artikulierte. Zivilgesellschaftliche Institutionen und soziale Bewegungen entwickeln neue Allianzen, organisieren rechtliche Gegenwehr, intervenieren kulturell und politisch. 

Auch in vielen europäischen Ländern drohen rechtsradikale Nationalregierungen an die Macht zu kommen. Trump und co. dienen ihnen als Ermutigung und Vorbild. Umso wichtiger, dass unsere Zivilgesellschaften voneinander lernen. 

Wie wehren sich Menschen in Amerika gegen eine autoritäre Bundesregierung? Welche Strategien funktionieren, welche nicht? Was kann – und was muss – die deutsche Zivilgesellschaft aus den Entwicklungen in den USA lernen? Worauf sollten wir uns vorbereiten, wenn auch bei uns demokratische Grundwerte unter Druck geraten?

 

Wir sprechen mit Ella Müller, Leiterin Programm „Democracy“ der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, D.C.

 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ‚Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandbüros‘ im Heinrich-Böll-Stiftungsverbund. In dem Format treffen wir uns in regelmäßigen Abständen mit den Leitungen (oder Mitarbeitenden) der Auslandbüros der Heinrich-Böll-Stiftung, um mit Ihnen auf aktuelle Entwicklungen im jeweiligen Land zu blicken. Als Expert*innen vor Ort ordnen sie die aktuellen Geschehnisse ein und sprechen mit uns darüber, warum die Ereignisse auch für uns von Bedeutung sind. 

Wir wollen fragen, wie es um die Welt steht, in der die Demokratie immer stärker unter Druck gerät und der Autoritarismus Aufwind erfährt, aber auch welche Kräfte Zivilgesellschaften entwickeln können. Dabei wollen wir nicht zuletzt diskutieren, was das für uns und Europa bedeutet. 

In 30-60 Minuten bietet das Format einen Einstieg in das Thema und ist der ideale Begleiter für die Mittags- oder Kaffeepause oder in den frühen Feierabend hinein.

 

Die Veranstaltung wird auf YouTube live gestreamt. 

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Veranstalter*in
Petra-Kelly-Stiftung
Sprache
Deutsch
Livestream
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