Diskussion

Freitag, 27. Mai 2022 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Manifest für eine bessere Nation

Eine transatlantische Debatte um einen liberalen Republikanismus

Im Gespräch:

  • Jill Lepore, Historikerin, Hochschullehrerin für Geschichte an der Harvard University und Essayistin, Trägerin des Hannah-Arendt-Preises 2021
  • Christoph Möllers, Rechtswissenschaftler, Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Moderation: Hannah Winnick, Leiterin des Washington-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung

Im Mittelpunkt des Berliner Gespräches mit der Hannah-Arendt-Preis-Trägerin Jill Lepore steht ihre Veröffentlichung „Dieses Amerika. Manifest für eine bessere Nation“. Die liberalen Eliten, so Lepore, haben die Nation viel zu lange dem Rechtspopulismus überlassen und zahlen dafür nun einen hohen Preis: Der neue Nationalismus von rechts verschlingt den Liberalismus. Es wird Zeit, die Nation zurückzugewinnen.

Mit dem Rechtswissenschaftler Christoph Möllers diskutiert Jill Lepore diese Frage aus einer transatlantischen Perspektive:

  • Welche politischen Alternativen sind nötig?
  • Welche Vorschläge gibt es für ein wirksames politisches Handeln?


Die US-amerikanische Historikerin Jill Lepore erhielt 2021 den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Die Jury würdigte sie als herausragende Wissenschaftlerin, die es vermag, die amerikanische Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen und zu beleuchten. Es gelänge Jill Lepore in „Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“, eine politische und ganzheitliche Darstellung der amerikanischen Geschichte zu präsentieren; nicht etwa, um gleichsam „Mastermind-Urteile über das Vergangene zu fällen, sondern um die Gegenwart für eine breite Öffentlichkeit verständlicher werden zu lassen“.
Lektürehinweis: Dieses Amerika. Manifest für eine bessere Nation
 

Christoph Möllers erhielt 2021 den Tractatus-Preis für sein Buch „Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik“. In der Jury-Begründung heißt es: „Christoph Möllers (…) hat in seinem Buch Freiheitsgrade den geglückten Versuch unternommen, die seit dem 18. Jahrhundert umlaufenden liberalen Ideen zur freiheitlichen Ordnung der Gesellschaft für unsere Gegenwart zu prüfen. In 349 kurzen Mini-Essays, die durch Verweise miteinander verbunden sind, entwickelt Möllers ein Mosaik der Freiheit, wie es klarer und in seiner Vielfältigkeit dennoch schillernder nicht zu denken ist.“
Lektürehinweis: Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik
 

Jill Lepore wird am Samstag, den 28. Mai, 15.-18.00 Uhr in Bremen am Kolloquium im Rahmen des Hannah-Arendt-Preises teilnehmen.
Titel der Diskussion ist: (Über-)Leben und das Versprechen der Freiheit. Nation – Imperium - Zivilgesellschaft
 

Mehr zum Hannah-Arendt-Preis
 


Informationen:
Michael Stognienko                  
Projektmanager Politische Bildung
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T 030-285 34-241 | E stognienko@boell.de | I www.boell.de

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Veranstalter/in
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