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Podiumsdiskussion

Mittwoch, 11. Mai 2022 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Podiumsdiskussion

Krieg in der Ukraine, Repression in Russland

Seit mittlerweile zwei Monaten tobt im Osten Europas ein von Russland entfesselter Angriffskrieg, der zunehmend Züge eines Vernichtungskriegs angenommen hat. Die apokalyptischen Bilder aus denukrainischen Städten Butscha, Borodjanka und Mariupol verdeutlichen, dass die russische Armee fehlende militärische Professionalität durch Brutalität kompensiert. Mehr als fünf Millionen Menschen haben die Ukraine inzwischen verlassen und in Europa vorübergehend Zuflucht gefunden.

In Russland hat Kremlchef Putin, der unbedingt als Kriegsherr und Eroberer Geschichte schreiben will, die eigene Bevölkerung mit einem propagandistischen Trommelfeuer, rigider Zensur sowie harschen Repressionen überzogen. Ausländische Organisationen wie die der Heinrich-Böll-Stiftung mussten ihre russischen Büros schließen. Angesichts von Hasspropaganda und politischer Hexenjagd haben mittlerweile Hunderttausende ihrer russischen Heimat den Rücken gekehrt, darunter mehrheitlich junge, gut ausgebildete Menschen.

Bei der Podiumsdiskussion erläutern Fachleute, die seit langem die Verhältnisse sowohl in der Ukraine als auch in Russland bestens kennen, die Hintergründe und Folgen der aktuellen Kriegssituation. Sie machen deutlich, dass wir nach dem 24. Februar sowohl Zukunft und Vergangenheit als auch Kultur und Wissenschaft neu denken müssen. 


Mit

  • Claudia Dathe, Übersetzerin und Projektkoordinatorin, Europauniversität Viadrina Frankfurt/Oder
  • Walter KaufmannLeiter des Referats Ost- und Südosteuropa der Heinrich-Böll- Stiftung

Moderation


Ort: Audimax der Universität Tübingen


In Kooperation mit dem Slavischen Seminar und dem Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen


 

Logo der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch