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Diskussionsreihe

Dienstag, 01. März 2022 17.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussionsreihe

Freisetzung der Kräfte

Die Dekolonialen Dialoge der Heinrich-Böll-Stiftung widmen sich der Frage, wie eine neue Beziehungsethik zwischen Europa und Afrika in Folge einer Aufarbeitung dieser gemeinsamen Geschichte ermöglicht werden könnte. Wie kann die Erinnerung an Kolonialgewalt, Versklavung, Zwangsarbeit, Enteignung und Zerstörung zum Ausgangspunkt für die Gestaltung einer postkolonialen Zukunft werden? Was ist von den ehemaligen Kolonialmächten an Rückgaben und Reparationen zur symbolischen und materiellen Entschädigung für historisches Unrecht zu leisten? Welche Kräfte könnte die Anerkennung der Kolonialgeschichte dann freisetzen für gemeinsame Beiträge zur Bearbeitung globaler Herausforderungen?


Die Dialoge wollen neue Räume schaffen, um bisher unterbelichtete Aspekte der öffentlichen Rezeption von Dekolonisierung offenzulegen und Gespräche auf der Basis von Multiperspektivität und Polyzentrismus zu ermöglichen. Mit dem Auftakt „Freisetzung der Kräfte“ gehen wir gemeinsam auf aktuelle Herausforderungen der dekolonialen Transformation zu und führen in die drei in der Dialogreihe folgenden Themenbereiche ein.

Mit

  • Dr. Philmon Ghirmai, Landesvorsitzender Bündnis 90 / Die Grünen Berlin
  • Dr. Toni Haastrup, Senior Lecturer Internationale Politik, University of Stirling, Schottland
  • Dr. Mahret Ifeoma Kupka, Kunstwissenschaftlerin / Kuratorin, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt a. M.
  • Diakon Adelino Massuvira João, Diplom Sozialpädagoge, Sprecher des Fortsetzungsausschuss "Respekt und Anerkennung", Suhl

Moderation: Aisha Camara
 

Zeitzone
MEZ/CET
Adresse
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Veranstalter/in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Sprache
Deutsch
Englisch
Französisch
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