- Sonntag, 20. Juli 2025 15.00 – 17.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Auf den Spuren der Menschenrechte durch Kreuzberg
Stadtspaziergang
Kreuzberg ist nicht zuletzt durch seine sozialen Bewegungen bekannt, die sich z.B. für Frauenrechte engagieren, gegen die Verdrängung von Mieter*innen, für ein menschenwürdiges Leben von Schutzsuchenden und illegalisierten Menschen, gegen Rassismus und gegen jegliche Diskriminierung. Immer geht es dabei auch um die Verwirklichung der Menschenrechte.
Zweifellos sind die Menschenrechte gegenwärtig unter Druck, da politische Kräfte, Regierungen und Tendenzen an Einfluss gewonnen haben, für die Menschenrechte „lästig” sind und diese massiv gefährden. Tatsächlich kann gerade heute eine Verteidigung der Menschenrechte und ein Engagement für ihre Einhaltung eine wirksame politische Gegenwehr gegen brachiale Gewalt und Herrschaft, Autoritarismus und Unterdrückung bedeuten. Ohne die Verteidigung der Menschenrechte ist eine Verteidigung der Demokratie nicht möglich.
Tatsächlich gab und gibt es in allen Teilen der Welt menschenrechtliche Ansätze und ebenso schwere Verstöße gegen die Menschenrechte. Neben der Universalität, der weltweiten Gültigkeit der Menschenrechte steht ihre Unteilbarkeit. Ebenfalls gehören die Versammlungs- und Meinungsfreiheit einerseits und das Recht auf soziale Sicherheit andererseits zusammen.
Diese ganzheitliche Sicht wird schon in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 vertreten. Vor dem Hintergrund der NS-Verbrechen verfasst, hat sie den Grundstein für ein bislang einmaliges internationales System des Menschenrechtsschutzes gelegt. Wichtige UNO-Einrichtungen zum Schutz der Menschenrechte sind der Menschenrechtsrat und das Hochkommissariat für Menschenrechte. Auch der Internationale Strafgerichtshof – eine Institution außerhalb der UNO – dient der Verwirklichung der Menschenrechte.
Zivilgesellschaftliche Organisationen setzen sich ebenfalls global für Menschenrechte ein. Eine sehr bekannte und einflussreiche ist Amnesty International. Auch wenn Menschenrechte den Anspruch haben, immer und überall gültig zu sein, beeinflussen sie das Leben der Menschen vor Ort. Der Blick auf Kreuzberg ist dabei besonders spannend.
Referent: Martin Forberg M.A.
Martin Forberg ist politischer Bildner, Publizist und Stadtbilderklärer. Er hat Neuere Geschichte mit den Nebenfächern Soziologie und Ethnologie studiert.
Der Treffpunkt wird kurz vor der Veranstaltung bekannt gegeben!
Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Zweifellos sind die Menschenrechte gegenwärtig unter Druck, da politische Kräfte, Regierungen und Tendenzen an Einfluss gewonnen haben, für die Menschenrechte „lästig” sind und diese massiv gefährden. Tatsächlich kann gerade heute eine Verteidigung der Menschenrechte und ein Engagement für ihre Einhaltung eine wirksame politische Gegenwehr gegen brachiale Gewalt und Herrschaft, Autoritarismus und Unterdrückung bedeuten. Ohne die Verteidigung der Menschenrechte ist eine Verteidigung der Demokratie nicht möglich.
Tatsächlich gab und gibt es in allen Teilen der Welt menschenrechtliche Ansätze und ebenso schwere Verstöße gegen die Menschenrechte. Neben der Universalität, der weltweiten Gültigkeit der Menschenrechte steht ihre Unteilbarkeit. Ebenfalls gehören die Versammlungs- und Meinungsfreiheit einerseits und das Recht auf soziale Sicherheit andererseits zusammen.
Diese ganzheitliche Sicht wird schon in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 vertreten. Vor dem Hintergrund der NS-Verbrechen verfasst, hat sie den Grundstein für ein bislang einmaliges internationales System des Menschenrechtsschutzes gelegt. Wichtige UNO-Einrichtungen zum Schutz der Menschenrechte sind der Menschenrechtsrat und das Hochkommissariat für Menschenrechte. Auch der Internationale Strafgerichtshof – eine Institution außerhalb der UNO – dient der Verwirklichung der Menschenrechte.
Zivilgesellschaftliche Organisationen setzen sich ebenfalls global für Menschenrechte ein. Eine sehr bekannte und einflussreiche ist Amnesty International. Auch wenn Menschenrechte den Anspruch haben, immer und überall gültig zu sein, beeinflussen sie das Leben der Menschen vor Ort. Der Blick auf Kreuzberg ist dabei besonders spannend.
Referent: Martin Forberg M.A.
Martin Forberg ist politischer Bildner, Publizist und Stadtbilderklärer. Er hat Neuere Geschichte mit den Nebenfächern Soziologie und Ethnologie studiert.
Der Treffpunkt wird kurz vor der Veranstaltung bekannt gegeben!
Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
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