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Tagung
- Freitag, 21. November 2025 19.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
- Samstag, 22. November 2025 10.45 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern Alle Termine in meinem Kalender speichern
Tagung
Reproductive Futures
Feministische Visionen für gerechte Sorge
Kuration des Festivals: Sophie Bauer, zusammen mit dem Gunda Werner Institut, der Global Unit für Feminismus und Geschlechterdemokratie und Alisa Tretau mit disruptif e.V. (Nicht nur Mütter waren schwanger)
Das zweitägige Festival „Reproductive Futures. Feministische Visionen für gerechte Sorge“ bringt Akteur*innen aus Wissenschaft, Kunst, Aktivismus und Praxis zusammen, um zentrale Fragen zur Zukunft von Reproduktion, Familie und Sorgearbeit interdisziplinär und intersektional zu beleuchten.
In den drei Programmschwerpunkten Körper, Raum und Zeit schauen wir etwa auf Leihmutterschaft, Schwangerschaftsabbruch und antifeministische Angriffe auf reproduktive Rechte, aber auch auf sorgezentrierte Infrastrukturen und die Zukunft von Sorge.
Freitag, 21. November, 19:00-22:00 Uhr:
Das Reproductive Futures Festival wird mit dem Dokumentarfilm „9-Month Contract” von Ketevan Vashagashvili eröffnet – einer sehr persönlichen Darstellung von Leihmutterschaft, Mutterschaft und Würde in einer unregulierten Reproduktionsindustrie in Tiflis, Georgien.
Im Anschluss an die Vorführung hält Amrita Pande eine Keynote, in der sie ihren neuen Bericht „Mapping Global Surrogacy” vorstellt. Der Abend endet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Leihmutterschaft und Reproduktionsökonomie mit Amrita Pande, Irina Herb und Ketevan Vashagashvili, moderiert von Derya Binisik von der Global Unit for Feminism and Gender Democracy der Heinrich-Böll-Stiftung.
Diese Veranstaltung am Freitagabend findet komplett auf Englisch statt und kann im Livestream mitverfolgt werden. Teilnehmende via Livestream müssen sich nicht vorab anmelden.
Samstag, 22. November, 11.00 – 20.30 Uhr:
Am 22.11. setzen wir den Tag mit verschiedenen Panels und Installationen rund um das Thema Sorge und Reproduktion fort. Das englischsprachige Panel „Reproductive bodies - Bodies of reproduction“, u.a. mit Amrita Pande, Elizabeth Ngari von Women in Exile und Jonte Lindemann vom gen-ethischen Netzwerk stellen sich die Frage, welche Körper sich gesellschaftlich eigentlich reproduzieren dürfen – und welche strukturell daran gehindert werden. In der Werkstatt zum Thema Schwangerschaftsabbruch beschäftigen wir uns mit der Sorge um Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland: Wie geht’s weiter mit Paragraph 218, was ist ein sicherer Schwangerschaftsabbruch und welche Bilder zum Schwangerschaftsabbruch werden eigentlich medial produziert?
Weiter geht‘s mit einem Panel zu Sorgeräumen und Infrastrukturen, u.a. mit Mareice Kaiser und Jo Lücke. Außerdem findet ein Workshop mit einer praktischen Einführung in „Reproduktive Gerechtigkeit“ statt und Alicia Baier liest aus ihrem Buch „Das Patriarchat im Uterus.“ Am frühen Abend stellt die Kuratorin und Künstlerin Alisa Tretau ihr neues Online-Projekt „Nicht nur Mütter waren schwanger“ vor - Beitragende zum Projekt sind anwesend und lesen und performen ihre Texte. Parallel gibt es eine Ausstellung zu besuchen (mit Tastführung) und es besteht die Möglichkeit, sich beim Markt der Möglichkeiten untereinander, aber auch mit verschiedenen Initiativen rund um das Thema Sorge zu vernetzen.
Beim Abschlusspanel, u.a. mit Susanne Schultz, Mike Laufenberg und Sophie Schwab fragen wir uns: Wie können wir in Zeiten von zunehmendem Antifeminismus und wachsenden Ungleichheiten solidarische und sorgende Zukünfte gestalten?
Einzelne Veranstaltungsslots finden auf Englisch statt und/oder werden in Deutscher Gebärdensprache verdolmetscht. Bitte informieren Sie sich im Programm über die Veranstaltungsdetails.
Am Samstag wird es keinen Livestream geben.
Veranstaltungsort:
bUm
Paul-Lincke-Ufer 21
10999 Berlin
Fachkontakt:
Amina Nolte (sie/ihr)
Referentin für sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Gerechtigkeit
E nolte@boell.de
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- Adresse
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bUm
Paul-Lincke-Ufer 21
10999 Berlin
- Veranstalter*in
- Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
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- Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Sprache
- Deutsch
- Deutsche Gebärdensprache (DGS)
- Englisch
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