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Online-Diskussionsreihe

Dienstag, 20. Januar 2026 14.00 – 15.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Diskussionsreihe

Nachgefragt - im Gespräch mit unseren Auslandsbüros

Zur aktuellen Rolle und Verantwortung Chinas

Mit 1,4 Millarden Menschen ist China nach Indien das bevölkerungsreichste Land der Welt mit über 1,4 Milliarden Einwohner*innen und eines von weltweit fünf kommunistischen Einparteiensystemen. Ob Beschränkung von Menschenrechten, Einschränkung im internationalen Handel oder ambitionierte Entwicklungen im Hightech-Bereich – das Bild Chinas ist vielfältig und widersprüchlich.  

Die Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet in China zu den Wechselwirkungen von chinesischen und globalen Entwicklungen in den Schwerpunktbereichen Ökologie/Nachhaltigkeit und globale Veränderungsprozesse.

Anlass genug, um uns mit Arthur Christoph Tarnowski, dem Büroleiter in Peking, zu treffen. Wir schauen auf Chinas politische Verfasstheit, seine globalen Ambitionen rund um Handel, beleuchten Chinas Nachhaltigkeitsstrategie und fragen, welche Rolle China für die Lösung globaler Fragen übernehmen kann bzw. will.

Das Gespräch führt Janka Oertel. Sie ist promovierte Politikwissenschaftlerin und Sinologin, war viele Jahre bei verschiedenen Forschungs- und Beratungsinstituten tätig und leitet derzeit das Asienprogramm des European Council on Foreign Relations (ECFR). Dort forscht sie zur europäischen und transatlantischen China-Politik, zu chinesischer Wirtschafts-, Technologie- und Klimapolitik und Fragen der globalen Ordnung.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandbüros" im Heinrich-Böll-Stiftungsverbund. In dem Format treffen wir uns in unregelmäßigen Abständen mit den Leitungen (oder Mitarbeitenden) der Auslandbüros der Heinrich-Böll-Stiftung, um mit ihnen auf aktuelle Entwicklungen im jeweiligen Land zu blicken. Als Expert*innen vor Ort ordnen sie die aktuellen Geschehnisse ein und sprechen mit uns darüber, warum die Ereignisse auch für uns von Bedeutung sind. Wir fragen, wie es um die Welt steht, in der die Demokratie immer stärker unter Druck gerät und der Autoritarismus Aufwind erfährt, aber auch welche Kräfte Zivilgesellschaften entwickeln können. Dabei wollen wir nicht zuletzt diskutieren, was das für uns und Europa bedeutet. In 30-60 Minuten bietet das Format einen Einstieg in das Thema und ist der ideale Begleiter für die Mittags- oder Kaffeepause oder in den frühen Feierabend hinein. 

Das Gespräch wird live gestreamt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Livestream-Link erscheint in Kürze hier.

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung im Stiftungsverbund
Sprache
Deutsch