Buchvorstellung und Diskussion
- Montag, 09. Februar 2026 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Buchvorstellung und Diskussion
Gedenken neu denken. Wie sich unsere Erinnerung an den Holocaust verändern muss
Buchvorstellung und Gespräch mit Susanne Siegert
Ciao Erinnerungskultur, hallo Gedenkarbeit.
Unsere Erinnerungskultur muss sich verändern. Wie und warum, legt Susanne Siegert, die Gewinnerin des Grimme Online Awards für ihren TikTok-Kanal @keine.erinnerungskultur, in ihrem Buch dar. Sie plädiert für eine pluralistische, neue Gedenkarbeit mit einem Schwerpunkt auf der Verantwortung der Nachfahren der Tätergeneration anstelle unserer „einstudierten“ gemeinsamen Rückschau mit den Opfern. Es geht um weniger bekannte NS-Verbrechen, um weniger bekannte Orte, um bisher vernachlässigte Opfergruppen. Und es geht darum, das „Gedächtnistheater“ nicht mitzuspielen, sondern selbst ins Handeln zu kommen. Gleichzeitig zeigt dieses Buch, wie wichtig eine aktivere, vielfältigere Gedenkkultur ist, um künftige Generationen auch ohne direkte Zeitzeugenberichte zu erreichen.
Im Anschluss an die Buchvorstellung sprechen wir mit Susanne Siegert über die Rolle von Social Media für die Vermittlung von Geschichte, über die Frage, wie sich Gedenkarbeit demokratisieren lässt und wie Gedenkstättenarbeit aussehen könnte, die dieses Anliegen unterstützt.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt e.V. mit der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) und den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Räumlichkeiten sind barrierearm zugänglich.
Das Buch ist vor Ort erhältlich.
Antidiskriminierungsregel: Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
- Adresse
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Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Am Kirchtor 20b
06108 Halle (Saale)
Der Veranstaltungsort ist barrierearm zugänglich.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen-Anhalt
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