Veranstaltung
- Freitag, 05. Dezember 2025 18.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
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Feministische Werkstatt: Gemeinsam abtreiben
Selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche solidarisch begleiten
Wusstest du, dass der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch auf das Wissen afrobrasilianischer Frauen zurückgeht? Oder dass die WHO empfiehlt, Abtreibungen vollständig zu entkriminalisieren – ohne Fristen und Hürden?
Reproduktive Rechte sind weltweit in Bewegung: Sie geraten unter Druck durch rechte Regierungen, während feministische Bewegungen zugleich wichtige Fortschritte erzielen und solidarische Strukturen ausbauen. Netzwerke von Aktivist*innen begleiten sichere Abtreibungen – manchmal mit der Unterstützung von Pro-Choice-Ärztinnen und manchmal auch außerhalb des Systems.
Und in Deutschland? Vor knapp einem Jahr ist der Gesetzesentwurf für die (Teil-)Legalisierung von Abtreibungen gescheitert. Viele haben das Gefühl: Wir treten auf der Stelle. Die Luft ist raus.
Gerade jetzt brauchen wir neue Impulse, gemeinsames Wissen und Räume, in denen Aktivist*innen und Ärzt*innen Hand in Hand für sichere und legale Abtreibungen kämpfen. Wir richten den Blick auf das, was trotz politischer Blockaden möglich ist.
Gemeinsam fragen wir:
• Was lässt sich aus feministischer Selbstorganisation lernen – gerade jetzt?
• Welche Hürden gibt es in Deutschland auf dem Weg zum Schwangerschaftsabbruch?
• Wie können wir Menschen solidarisch begleiten, solange §218 gilt?
Mit dabei:
Dr. Alicia Baier, Gynäkologin, Doctors for Choice Germany und Autorin von Das Patriarchat im Uterus
Lara Islinger - Aktivistin bei Abtreibung entkriminalisieren
Geraldine Mormin - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
Nach zwei Inputs von Alicia Baier und Lara Islinger, gibt es im Werkstattteil Raum in Kleingruppen, Erfahrungen zu bündeln, Wissen zu teilen und neue Strategien für den Kampf für reproduktive Gerechtigkeit zu entwickeln – damit wir handlungsfähig bleiben und konstruktiv nach vorne schauen.
Ort: pro familia Hamburg – Beratungszentrum am Hafen, Seewartenstr. 10 / Haus 1, 20459 Hamburg
Die Teilnahme ist kostenlos - wir freuen uns über einen freiwilligen beitrag
Barrierefreiheit: 1. Obergeschoss, barrierefreier Zugang mit Fahrstuhl.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Heinrich Böll Stiftung Hamburg mit pia pro familia Hamburg und Abtreibung entkriminalisieren. Die Feministische Werkstatt ist ein reisendes Format des Stiftungsverbunds der Heinrich-Böll-Stiftungen und des Gunda-Werner-Instituts.
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