Urheber/in: Yulia Tverirtina, Cristobal Schmal, Jenya Polosina (Pictoric). All rights reserved.

Ausstellung

Dienstag, 18. November 2025 – Dienstag, 16. Dezember 2025 In meinem Kalender speichern

Ausstellung

Art for Freedom: Unseen Civilians

Im anhaltenden russischen Krieg gegen die Ukraine wurden in den besetzten Gebieten auch tausende ukrainische Zivilist*innen entführt und in russischen Haftanstalten eingesperrt. Die genaue Zahl der festgenommenen oder verurteilten Ukrainer*innen ist unbekannt. Menschenrechtler*innen gehen von Zahlen im fünfstelligen Bereich aus. Dabei kommt es teils zu schweren Verstößen gegen das Völkerrecht: Viele Ukrainier*innen werden Opfer von willkürlicher Inhaftierung, Folter, Scheinprozessen oder sogar außergerichtlichen Hinrichtungen. Ihre Familien leben in großer Angst und erhalten oft nur wenige oder gar keine Informationen über ihre Angehörigen, da die russischen Behörden die Kommunikation stark einschränken. 

Um auf die Notlage dieser unrechtmäßig Inhaftierten aufmerksam zu machen, haben die beiden ukrainischen NGOs Common Sense Communications und PR Army  das Projekt „Art for Freedom: Unseen Civilians“ ins Leben gerufen. Diese vom Kyjiwer Büro der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützte Initiative zielt darauf ab, Geschichten betroffener Personen, deren Leben durch die russische Besatzung zum Albtraum wurde, durch eindrucksvolle grafische Kunst zu beleuchten. Die Werke werden in Ausstellungen in der Ukraine, Deutschland, Portugal und Frankreich gezeigt und fangen die persönlichen Tragödien hinter den Statistiken ein. 

Zehn Bilder von Künstler*innen aus der Ukraine, Deutschland, Frankreich und Portugal offenbaren Geschichten von Menschen, die in der Besatzung zu Geiseln der russischen Aggression geworden sind und Wahrheit und Gerechtigkeit verdient haben.

Das Projekt ist Teil einer breit angelegten Aktion zur weltweiten Solidarität mit der vom russischen Terror betroffenen ukrainischen Zivilbevölkerung.

» Unterstützungskampagne von Common Sense Communications für die zivilen Gefangenen in russischer Haft.

Kontakt: Anna Antonina Łysiak , Heinrich-Böll-Stiftung
Referat Ost- und Südosteuropa
E lysiak(@)boell.de


» Auf dem Weg zur Barrierefreiheit
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Zeitzone
CET
Öffnungszeiten
09:00 - 19:00
Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung im Stiftungsverbund
Sprache
Deutsch
Englisch
Ukrainisch