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Donnerstag, 22. Januar 2026 18.15 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Warum Klimakonferenzen unverzichtbar, aber reformbedürftig sind | Teil 2

10 Jahre Pariser Klimaabkommen – und jetzt? Eine Suche in vier Teilen

Vor 10 Jahren wurde auf der Weltklimakonferenz COP 21 das »Übereinkommen von Paris« beschlossen. Darin verpflichten sich 195 Staaten, den Klimawandel einzudämmen und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Das konkret gefasste Ziel von 2015: Den weltweiten Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken. Anders als bei dem zuvor verhandelten Kyoto-Protokoll haben sich in Paris alle Staaten der Erde völkerrechtlich verpflichtet, einen nationalen Klimabeitrag zu erarbeiten und über die Fortschritte ihrer Bemühungen regelmäßig zu berichten. Das wurde zu Recht als Durchbruch gefeiert. 10 Jahre später beschäftigt uns der immer offensichtlicher werdende Befund, dass wir die Ziele von Paris verfehlen werden. Ist das ein Anlass, die Relevanz von internationalen Klimakonferenzen grundsätzlich in Frage zu stellen? Oder gibt es gute Gründe, diese Bemühungen trotz aller Zweifel fortzusetzen? Wir wollen den 10. Jahrestag zum Anlass nehmen, an die Beschlüsse von Paris zu erinnern, ihre Folgen und Erfolge zu benennen, die Gründe für das Verfehlen des 1,5 Grad-Zieles zu analysieren und am Ende zu fragen, unter welchen Voraussetzungen der Prozess internationaler Klimaverhandlungen zu einem Mehr an Klimagerechtigkeit führen könnte. Dazu haben wir Expertinnen und Experten eigeladen, die aus der politischen Verantwortung, als wissenschaftliche oder publizistische Beobachter oder aus der Perspektive von Nicht-Regierungs-Organisationen mit der Entwicklung der Klimaverhandlungen seit Paris bestens vertraut sind. Sie werden die genannten Themen und Fragen in vier Veranstaltungen analysieren und diskutieren.


Wie hat sich der Prozess der Klimakonferenzen seit dem Abkommen von Paris weiterentwickelt? >>> Was spricht dafür, diesen Prozess fortzusetzen? >>> Welche Fehlentwicklungen sind zu kritisieren? >>> Welche Änderungen sind notwendig?

Ablauf und Mitwirkende

18.15 Begrüßung und Einführung
 

18.30 Vortrag
Dr. Karsten Sach (Beirat Stiftung Klimaneutralität)
 

18.50 Vortrag
Dr. Susanne Götze (Publizistin, Redakteurin DER SPIEGEL)
 

19.10 Pause
 

19.30 Vortrag
Prof. Dr. Cathrin Zengerling (Umwelt und Natürliche Ressourcen)

19.50 Vortrag
Nisha Toussaint-Teachout (Fridays for Future)
 

20.10 Podiumsgespräch mit

  • Dr. Susanne Götze
  • Dr. Karsten Sach
  • Nisha Toussaint-Teachout
  • Prof. Dr. Cathrin Zengerling


Gesprächsleitung Josef Mackert

Weitere Termine
Do., 11 Dez. 2025 18.15 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Do., 05 Febr. 2026 18.15 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Do., 23 Apr. 2026 16.15 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Weitere Termine
Donnerstag, 05. Februar 2026
Donnerstag, 23. April 2026
Adresse
Aula der Universität Freiburg und im Livestream
Veranstalter*in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
Eintritt frei bzw. pay after | Keine Anmeldung erforderlich.
Livestream
video Livestream aufrufen
Zugang
Fragen bitte an Andreas Baumer: baumer@boell-bw.de