Workshop
- Freitag, 13. März 2026 – Sonntag, 15. März 2026 In meinem Kalender speichern
Workshop
Umgang mit Umwelt- und Ressourcenkonflikten auf kommunaler Ebene
Umgang mit Umwelt- und Ressourcenkonflikten auf kommunaler Ebene
Die Nutzung natürlicher Ressourcen und der globale Wettkampf um knappe Güter wie Frischwasser, Land und Rohstoffe nehmen stetig zu. Gleichzeitig verschärfen sich Umweltkrisen wie Klimawandel und Bodendegradierung, die untrennbar mit Ressourcenkonflikten verbunden sind. Ressourcen sind dabei selten alleinige Konfliktursache – vielmehr sind sie eingebettet in komplexe politische und historische Machtverhältnisse.
Auf globaler Ebene wird versucht, diese Herausforderungen mit politischen Interventionen wie Klima- und Umweltabkommen anzugehen. Auf nationaler Ebene setzen viele Staaten Gesetze und Regularien um, um Ressourcennutzung zu steuern. Doch besonders auf kommunaler Ebene entstehen immer häufiger Konflikte oder bestehende soziale Spannungen werden durch den Zugang zu Ressourcen verschärft. Gerade unter diesem Druck fällt es oft schwer, sich gegen Eingriffe von außen – etwa durch Rohstoffabbau oder industrialisierte Landwirtschaft – solidarisch für die eigenen Rechte einzusetzen. Deshalb gewinnt der aktive, politisch bewusste Umgang mit Ressourcenkonflikten vor Ort zunehmend an Bedeutung.
In diesem Seminar analysieren wir die verschiedenen Ebenen dieser Konflikte und erarbeiten adäquate Interventionen anhand konkreter Beispiele aus Peru (Konflikte um Goldminen), Sierra Leone (Sandabbau) und Deutschland (Stromtrassen und Braunkohleabbau). Die Teilnehmenden setzen sich mit theoretischen Konzepten des Konfliktmanagements auseinander und lernen verschiedene praktische Verfahrensweisen kennen.
Der Schwerpunkt liegt auf der lokalen Ebene: In praxisnahen Übungen und Simulationen erleben die Teilnehmenden, wie Umweltressourcenkonflikte entstehen, wo Machtstrukturen wirken und wie wichtig Empowerment für eine solidarische Konfliktbearbeitung ist. Sie entwickeln Handlungsspielräume und üben mediativen, verantwortungsvollen Umgang mit Konflikten – um als Prozessbegleiter*innen und Berater*innen vor Ort nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.
Mit:
Juliane Westphal ist Mediatorin M.A., Open Space Begleiterin, interkulturelle Trainerin (dgikt). Mitglied des Begleitteams von Brot für die Welt in West- und Zentralafrika für partizipative Trainings- und Prozessbegleitungsmethoden.
Kerstin Kastenholz ist Supervisorin und Coach DGSv (i.Q.), Mediatorin, Psychodramaleiterin und Diplom Geographin. Jahrelang war sie als Beraterin in Peru und in Kambodscha zu Ressourcenkonflikten tätig.
Datum:
Freitag 13.3., 16.00 - 20.00 Uhr
Samstag 14.3., 10.00 - 17.00 Uhr
Sonntag 15.3., 10.00 - 14.00 Uhr
Ort:
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Olivaer Platz 16, 10707 Berlin, 4. OG
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen. Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.
Die Räumlichkeiten des Bildungswerks sind leider nur bedingt für Rollstuhlfahrer*innen nutzbar: Es gibt einen Aufzug (mit den Maßen 125 cm x 70 cm). Allerdings besteht eine Kante von knapp 5 cm, um in die Räumlichkeiten zu gelangen. Es gibt keine barrierefreien Toiletten. Wir entschuldigen uns für die Umstände. Zurzeit sehen wir uns leider finanziell nicht in der Lage, den Altbau entsprechend zu sanieren.
Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Auf globaler Ebene wird versucht, diese Herausforderungen mit politischen Interventionen wie Klima- und Umweltabkommen anzugehen. Auf nationaler Ebene setzen viele Staaten Gesetze und Regularien um, um Ressourcennutzung zu steuern. Doch besonders auf kommunaler Ebene entstehen immer häufiger Konflikte oder bestehende soziale Spannungen werden durch den Zugang zu Ressourcen verschärft. Gerade unter diesem Druck fällt es oft schwer, sich gegen Eingriffe von außen – etwa durch Rohstoffabbau oder industrialisierte Landwirtschaft – solidarisch für die eigenen Rechte einzusetzen. Deshalb gewinnt der aktive, politisch bewusste Umgang mit Ressourcenkonflikten vor Ort zunehmend an Bedeutung.
In diesem Seminar analysieren wir die verschiedenen Ebenen dieser Konflikte und erarbeiten adäquate Interventionen anhand konkreter Beispiele aus Peru (Konflikte um Goldminen), Sierra Leone (Sandabbau) und Deutschland (Stromtrassen und Braunkohleabbau). Die Teilnehmenden setzen sich mit theoretischen Konzepten des Konfliktmanagements auseinander und lernen verschiedene praktische Verfahrensweisen kennen.
Der Schwerpunkt liegt auf der lokalen Ebene: In praxisnahen Übungen und Simulationen erleben die Teilnehmenden, wie Umweltressourcenkonflikte entstehen, wo Machtstrukturen wirken und wie wichtig Empowerment für eine solidarische Konfliktbearbeitung ist. Sie entwickeln Handlungsspielräume und üben mediativen, verantwortungsvollen Umgang mit Konflikten – um als Prozessbegleiter*innen und Berater*innen vor Ort nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.
Mit:
Juliane Westphal ist Mediatorin M.A., Open Space Begleiterin, interkulturelle Trainerin (dgikt). Mitglied des Begleitteams von Brot für die Welt in West- und Zentralafrika für partizipative Trainings- und Prozessbegleitungsmethoden.
Kerstin Kastenholz ist Supervisorin und Coach DGSv (i.Q.), Mediatorin, Psychodramaleiterin und Diplom Geographin. Jahrelang war sie als Beraterin in Peru und in Kambodscha zu Ressourcenkonflikten tätig.
Datum:
Freitag 13.3., 16.00 - 20.00 Uhr
Samstag 14.3., 10.00 - 17.00 Uhr
Sonntag 15.3., 10.00 - 14.00 Uhr
Ort:
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Olivaer Platz 16, 10707 Berlin, 4. OG
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen. Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.
Die Räumlichkeiten des Bildungswerks sind leider nur bedingt für Rollstuhlfahrer*innen nutzbar: Es gibt einen Aufzug (mit den Maßen 125 cm x 70 cm). Allerdings besteht eine Kante von knapp 5 cm, um in die Räumlichkeiten zu gelangen. Es gibt keine barrierefreien Toiletten. Wir entschuldigen uns für die Umstände. Zurzeit sehen wir uns leider finanziell nicht in der Lage, den Altbau entsprechend zu sanieren.
Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
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info@boell.de