Veranstaltung
- Dienstag, 25. November 2025 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
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Uferfrauen
Lesbisches L(i)eben der in der DDR
Der Dokumentarfilm „Uferfrauen“ portraitiert sechs lesbische Frauen, die in der DDR gelebt haben. Einfühlsam lässt der Film die Protagonistinnen zu Wort kommen. Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz.
Der Film vermittelt das Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, die gesellschaftliche Tabuisierung von Homosexualität, den Druck zur Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt, ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben. Dabei verfolgten die Protagonistinnen in ihrer Verschiedenheit doch das gleiche Ziel: Die Suche nach dem persönlichen (Liebes)Glück.
Uferfrauen rückt lesbisches Leben in der DDR in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und lässt ein Stück unerzählter (ost)deutscher Geschichte lebendig werden.
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Infos zu Barrieren: Der Workshop-Raum ist ohne Stufen, aber über Türschwellen und eine nicht selbst-öffnende 98,5 cm breite Eingangstür erreichbar. Ein barrierefreies WC steht in der gegenüberliegenden Kirche zur Verfügung.
- Adresse
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Weltladen Locodemu Sömmerda
Marktplatz 23
99610, Sömmerda
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Thüringen
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
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