Workshop
- Sonntag, 07. Mai 2023 12.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Workshop
Geschichte der Frauengesundheitsbewegung in Berlin und darüber hinaus
Vulva Workshops, Klit Sticker, Menstruations-Mandalas. In den letzten Jahren sind vielfältige Bilder und Diskurse entstanden, die das weibliche Potenzzentrum aus der patriarchalen Beschämung und Sprachlosigkeit holen. Selten wird dabei jedoch thematisiert, auf wessen Schultern wir heute stehen, welche konkreten Kämpfe der heutigen Sichtbarkeit und Selbstbehauptung vorausgegangen sind. Vieles geriet in Vergessenheit, einiges ist noch immer nicht wieder ausgegraben, und in mancherlei Hinsicht erfinden wir das feministische Rad mühselig immer wieder neu. Höchste Zeit also für einen neugierigen Blick in die Vergangenheit!
Wir beschäftigen uns in unserem Workshop mit der Frauengesundheitsbewegung ab den 1970er Jahren in Berlin. Von vaginalen Selbstuntersuchungen, über polizeiliche Repressionen wegen angeblich unerlaubter medizinischer Behandlung bis hin zur Gründung international vernetzter Feministischer Frauengesundheitszentren. Es war eine Menge los: Die Pionierinnen der feministischen Gesundheitsbewegung haben viel ausprobiert, geforscht, gelesen, geschrieben, gestritten, im Privaten wie im Öffentlichen. Dabei ging es nicht nur um anatomische Fragen, sondern um die physische und psychische Gesundheit von Frauen insgesamt. Medizin und Psychologie sollten sich nicht länger am Mann als Maßstab ausrichten.
Im Workshop nähern wir uns dieser historischen Umbruchszeit mit kleinen Inputs und anhand von Archivmaterial. Darüber hinaus wird eine der beiden Referentinnen als Zeitzeugin über die Anfänge und die weitere Entwicklungen der Frauengesundheitsbewegung berichten. Und natürlich werden wir uns darüber austauschen, was die Bewegung erreicht hat, wo wir heute stehen und was weiterhin politisch erkämpft werden muss.
Termin
Sonntag, 7. Mai 2023, 12 - 18 Uhr
Seminarleitung
Lena Böllinger (freie Journalistin und Lehrbeauftragte, Mitglied im Arbeitskreis Frauenpolitische Bildung des Bildungswerks)
Petra Bentz (Mitarbeiterin beim Feministischen Frauengesundheitszentrum, FFGZ)
Zielgruppe: ausschließlich Frauen*
Unsere Corona-Präventionsmaßnahmen (Stand 3. März 2023)
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske. Darüber hinaus halten wir es weiterhin für sinnvoll, vor Veranstaltungsbeginn einen Schnelltest zu Hause durchzuführen.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert
Wir beschäftigen uns in unserem Workshop mit der Frauengesundheitsbewegung ab den 1970er Jahren in Berlin. Von vaginalen Selbstuntersuchungen, über polizeiliche Repressionen wegen angeblich unerlaubter medizinischer Behandlung bis hin zur Gründung international vernetzter Feministischer Frauengesundheitszentren. Es war eine Menge los: Die Pionierinnen der feministischen Gesundheitsbewegung haben viel ausprobiert, geforscht, gelesen, geschrieben, gestritten, im Privaten wie im Öffentlichen. Dabei ging es nicht nur um anatomische Fragen, sondern um die physische und psychische Gesundheit von Frauen insgesamt. Medizin und Psychologie sollten sich nicht länger am Mann als Maßstab ausrichten.
Im Workshop nähern wir uns dieser historischen Umbruchszeit mit kleinen Inputs und anhand von Archivmaterial. Darüber hinaus wird eine der beiden Referentinnen als Zeitzeugin über die Anfänge und die weitere Entwicklungen der Frauengesundheitsbewegung berichten. Und natürlich werden wir uns darüber austauschen, was die Bewegung erreicht hat, wo wir heute stehen und was weiterhin politisch erkämpft werden muss.
Termin
Sonntag, 7. Mai 2023, 12 - 18 Uhr
Seminarleitung
Lena Böllinger (freie Journalistin und Lehrbeauftragte, Mitglied im Arbeitskreis Frauenpolitische Bildung des Bildungswerks)
Petra Bentz (Mitarbeiterin beim Feministischen Frauengesundheitszentrum, FFGZ)
Zielgruppe: ausschließlich Frauen*
Unsere Corona-Präventionsmaßnahmen (Stand 3. März 2023)
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske. Darüber hinaus halten wir es weiterhin für sinnvoll, vor Veranstaltungsbeginn einen Schnelltest zu Hause durchzuführen.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter/in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
www.boell.de
info@boell.de