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Donnerstag, 27. November 2025 19.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Die Krimtataren | Weil wir die Freiheit in Frieden wollen

Buchvorstellung, Film und Diskussion

Die Krim, umkämpft nicht erst seit Russlands hybridem Krieg, ist Heimat der Krimtataren. Erstmals in deutscher Sprache wurde zu Geschichte, Kultur und Politik des kleinen Volkes ein kompaktes Sachbuch erarbeitet. Erdacht in Magdeburg, Berlin und Göttingen ist es mittlerweile weltweit in Bibliotheken zwischen Los Angeles, Wien und Ankara zum Standardwerk avanciert. Um das Werk und drei zugehörige Dokumentarfilme vorzustellen, macht in Karlsruhe eine internationale Buch-Film-Tournee halt, gerahmt von krimtatarischer Musik und Lyrik.

Zum Buch:

Wer sind die Krimtataren? Woher kommen sie? Was hat ihre Geschichte geprägt? Wie ist die aktuelle Situation auf der Krim? Auf all diese Fragen und viele mehr gibt dieser Sammelband Antworten. Eine umfassende Darstellung der krimtatarischen Geschichte, einer faszinierenden Kultur, der politischen Entwicklungen und der heutigen Situation gab es in deutscher Sprache bislang nicht. Jenseits der tagesaktuellen Meldungen möchte das vorliegende Buch helfen, diese Lücke zu füllen. Es ist ein Gemeinschaftswerk eines Netzwerks vieler Autorinnen, Autoren und eines Redaktionsteams, deren Beteiligte von der Krim teils zweimal flüchten mussten, erst in die Festland-Ukraine, dann weiter in die Europäische Union. Dies Buch ist ergo ein Gemeinschaftswerk krimtatarischer, ukrainischer und deutschsprachiger Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Redakteur*innen als Zeichen der Solidarität, des ungebrochenen Lebenswillens und Widerstandes sowie der Zusammenarbeit auch unter widrigsten Bedingungen

In Karlsruhe dabei sind:

  • Dr. Mieste Hotopp-Riecke (Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien)
  • Sarah Reinke (Gesellschaft für bedrohte Völker)
  • Elnara Nuriieva-Letova (krimtatarische CrossMediaAktivistin, CEMAAT)

 

Adresse
Kinemathek Karlsruhe e.V., Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe
Hinweis zur Barrierefreiheit: Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht zugänglich.
Veranstalter*in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
4,- bis 14,- Euro