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Donnerstag, 11. Dezember 2025 18.15 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Warum das Abkommen von Paris wichtig ist | Teil 1

10 Jahre Pariser Klimaabkommen – und jetzt? Eine Suche in vier Teilen

Vor 10 Jahren wurde auf der Weltklimakonferenz COP 21 das »Übereinkommen von Paris« beschlossen. Darin verpflichten sich 195 Staaten, den Klimawandel einzudämmen und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Das konkret gefasste Ziel von 2015: Den weltweiten Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken. Anders als bei dem zuvor verhandelten Kyoto-Protokoll haben sich in Paris alle Staaten der Erde völkerrechtlich verpflichtet, einen nationalen Klimabeitrag zu erarbeiten und über die Fortschritte ihrer Bemühungen regelmäßig zu berichten. Das wurde zu Recht als Durchbruch gefeiert. 10 Jahre später beschäftigt uns der immer offensichtlicher werdende Befund, dass wir die Ziele von Paris verfehlen werden. Ist das ein Anlass, die Relevanz von internationalen Klimakonferenzen grundsätzlich in Frage zu stellen? Oder gibt es gute Gründe, diese Bemühungen trotz aller Zweifel fortzusetzen? Wir wollen den 10. Jahrestag zum Anlass nehmen, an die Beschlüsse von Paris zu erinnern, ihre Folgen und Erfolge zu benennen, die Gründe für das Verfehlen des 1,5 Grad-Zieles zu analysieren und am Ende zu fragen, unter welchen Voraussetzungen der Prozess internationaler Klimaverhandlungen zu einem Mehr an Klimagerechtigkeit führen könnte. Dazu haben wir Expertinnen und Experten eigeladen, die aus der politischen Verantwortung, als wissenschaftliche oder publizistische Beobachter oder aus der Perspektive von Nicht-Regierungs-Organisationen mit der Entwicklung der Klimaverhandlungen seit Paris bestens vertraut sind. Sie werden die genannten Themen und Fragen in vier Veranstaltungen analysieren und diskutieren.


Was wurde im Dezember 2015 in Paris vereinbart? >>> Was hat das Klimaabkommen von Paris bis heute erreicht? >>> Wo liegen seine Grenzen? >>> Was ist zukünftig zu erwarten?

Ablauf und Mitwirkende

18.15 Begrüßung und Einführung
Rainer Leweling (Vorstand der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg), Josef Mackert (Katholische Akademie Freiburg)


18.30 Vortrag
Jürgen Trittin (Bundesumweltminister a.D.)

19.00 Podiumsgespräch mit

  • Georg Ehring (ehem. Redakteur Deutschlandfunk)
  • Dr. Karsten Sach (Beirat Stiftung Klimaneutralität)
  • Jürgen Trittin


Gesprächsleitung: Josef Mackert

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Weitere Termine
Donnerstag, 22. Januar 2026
Adresse
Paulussaal Freiburg und im Livestream
Veranstalter*in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
Eintritt frei bzw. pay after | Keine Anmeldung erforderlich.
Livestream
video Livestream aufrufen
Zugang
Fragen bitte an Andreas Baumer: baumer@boell-bw.de