Urheber/in: Dr. Mieste Hotopp-Riecke. All rights reserved.

Lesung und Gespräch

Donnerstag, 11. Dezember 2025 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Lesung und Gespräch

Wer sind die Krimtataren?

Cross-mediale Veranstaltungsreihe zur Geschichte, Kultur und Politik dieses Indigenen Volkes

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und das Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien (ICATAT) laden zu einer cross-medialen Veranstaltungsreihe zur Geschichte, Kultur und aktuellen menschenrechtlichen und politischen Lage der Krimtataren ein – einem der indigenen Völker der von Russland besetzen Krim. Zwischen dem 4. November und dem 11. Dezember 2025 werden Veranstaltungen in insgesamt neun Städten stattfinden.

In Kooperation mit der GfbV und dem ICATAT laden wir herzlich ein 
zur Cross-Medialen Veranstaltung "Wer sind die Kirmtataren?" in Göttingen 

Wann? Donnerstag, 11.12.2025 um 19 Uhr 

Wo? Paulinerkirche, Papendiek 14, 37073 Göttingen

Im Rahmen der Veranstaltung wird das neu erschienene Buch „Die Krimtataren, Geschichte, Kultur, Politik“ vorgestellt und Ausschnitte einer Dokumentarfilm-Serie über krimtatarische Spuren in Deutschland gezeigt. Die Krimtatarin, Autorin und Aktivistin Elnara Nurieva-Letova wird aus ihren Prosatexten lesen. Darin lässt sie uns an ihrer Suche nach Orientierung und Identität teilhaben und beschreibt, wie ihr eigenes Leben sich seit der Besetzung der Krim verändert hat. Krimtatarische Musiker werden die Veranstaltung zudem musikalisch rahmen. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit des Austauschs mit den Künstlern sowie mit Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV und Osteuropa-Expertin, und Dr. Mieste Hotopp-Riecke, Leiter des ICATAT.

Dr. Mieste Hotopp-Riecke ist Experte zur Thematik der Krimtataren. Er hat gemeinsam mit einem krimtatarischen Filmteam eine Dokumentarfilm-Serie über Städten und Personen in Deutschland gedreht, die krimtatarisches Kulturgut bewahren. „Wir wollen mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Wir wollen aufklären und werben um Solidarität für die Krimtataren und ihre Situation heute“, sagt Hotopp-Riecke.

Elnara Nurieva-Letova, krimtatarische Cross-Media Aktivistin und Autorin ergänzt:„Unsere Stimmen sollen gehört
werden. Wir wollen, dass mit uns gesprochen wird, wenn es um Entscheidungen zu unserer Heimat geht. Durch die Veranstaltungsreihe wollen wir unsere Sichtbarkeit in Deutschland steigern und für uns selbst sprechen.“

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Die Veranstaltungsreihe wird unterstützt vom Ukrainischen Institut Deutschland aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, von der DELP-Stiftung sowie einem Bündnis krimtatarischer und deutschen Initiativen und NROs sowie in Kooperation mit den Heinrich-Böll-Stiftungen der Länder Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Alle neun Termine der Veranstaltungsreihe finden Interessierte hier (Website der GfbV). 

Files

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Sprache
Deutsch