Ressentiments Ankündigung. Urheber/in: Netzwerk Erinnerung + Zukunft. All rights reserved.

Tagung

Samstag, 27. November 2021 10.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Tagung

RESSENTIMENTS UND RECHTE MASSENBEWEGUNGEN

Tastende Blicke in Vergangenheit und Gegenwart

Einer der dynamischen Motoren rechter Massenbewegungen war und ist das Ressentiment. Analytiker*innen dieser Bewegungen, von Karl Marx über Rosa Luxemburg und Hannah Arendt, Franz Neumann oder Theodor W. Adorno bis zu Wissenschaftler*innen in der heutigen Zeit, haben unterschiedliche Triebkräfte ausgemacht: Soziale Ungleichheiten und soziale Deprivation, zivilisatorisch-kulturelle Verwerfungen, Angst und Vorurteil,Suche nach Machtteilhabe und eben individuelleund gesellschaftliche Ressentiments.

Wir fragen, was Ressentiment eigentlich ist, untersuchen Ressentiments unterschiedlicher Art in Geschichte und Gegenwart und versuchen gemeinsam mit den Tagungsteilnehmer*innen der Antwort auf die Frage näher zu kommen, wie dem Ressentiment begegnet werden kann. Dazu haben wir Referent*innen eingeladen, die sich auf ihre Weise intensiv mit diesem gesellschaftlichen Phänomen beschäftigen.

Präsenzveranstaltung & Livestream über Zoom

10.00 Uhr  Begrüßung und Einführung in die Tagung

10.15 – 11.15 Uhr Vortrag und Diskussion: Ressentiment und Vorurteil. Begri , Geschichte und Gegenwart von Ressentiments mit Waltraud Meints-Stender, Dr.phil.,Professorinfür Politik und Bildung an der Hochschule Niederrhein.

11.30 – 12.30 Uhr Vortrag und Diskussion: Blicke in die tschechischeVergangenheit und Gegenwart,mit Radka Denemarková, Ph.D, preisgekrönte Schriftstellerin und engagierte Kulturpolitikerin aus der Tschechischen Republik.

12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause und Möglichkeit einer Führung zum Denkmal für den unbekannten Deserteur „Ungehorsam 1939 – 1945“auf dem Fössefeldfriedhof

13.30 – 14.15 Uhr Impulsbeiträge zu den Workshopthemen

14.30 – 16.00 Uhr Workshops

Workshop 1: Antifeminismus und Frauenhass in der extremen Rechten mit Dana Ionescu, Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität
Göttingen.
Workshop 2: Rechter Osten, demokratischer Westen? Ein Plädoyer für begründete Di erenzierungen mit Heike Radvan, Dr. phil., Professorin für Methoden und Theorien Sozialer Arbeit mit den Schwerpunkten Gemeinwesenarbeit und Rechtsextremismusprävention, Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg
Workshop 3: Ressentiments bei der Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung nach dem Ersten Weltkrieg mit Peter Schyga, Dr. phil. Historiker und Politikwissenschaftler.

16.15 Uhr Welche Erkenntnisse nehmen wir mit? Welche zentralen Herausforderungen erkennen wir im Feld des Ressentiments und welche Konsequenzen oder
Aufgaben ergeben sich für uns?

Die Tagung des Netzwerkes Erinnerung + Zukunft in der Region Hannover e.V. (http://netzwerk-erinnerungundzukunft.de/)  findet statt in Kooperation mit

Anmeldung zur Präsenzeranstaltung bis zum 23. November über den Link: https://www.slu-boell.de/de/form/anmeldung-rechtsextreme-einstell

Anmeldung zur digitalen Übertragung des Vormittags unter: www.slu-boell.de

Ort:  Freizeitheim Linden; Windheimstraße 4; 30451 Hannover

Eintritt: Der Besuch der Tagung ist kostenfrei; wir bitten um einen Obolus für Getränke und Snacks.

Für Rückfragen
Netzwerk Erinnerung + Zukunft
05 11 – 67 43 71 22

Hinweis: Die Veranstaltung wird per Filmaufnahmen dokumentiert. Die Vorträge am Vormittag werden digital übertragen (Zoom-Veranstaltung)

Hygienkonzept: 3G-Regel (genesen, geimpft, getestet) und Abstandsregeln

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

Link zur Anmeldung (Präsenzveranstaltung)
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Externe Veranstaltung
Sprache
Deutsch