Gespräch

Montag, 29. November 2021 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Rechte Landnahme - Völkische Bewegungen in Sachsen

Digitales Gespräch

Die rechte Landlust scheint ungebrochen. Völkische Siedlerinnen und Siedler kaufen bundesweit Höfe und Häuser, bilden nationalistische Gemeinschaften, weiten familiäre, soziale und wirtschaftliche Netzwerke überregional aus und mischen sich in regionale Belange auf kultureller und politischer Ebene ein. Insbesondere in Mittelsachsen scheint sich unbemerkt von der Öffentlichkeit ein neuer rechter Siedlungshotspot zu entwickeln. Trotz zahlreicher Medienberichte und Dokumentationen setzt sich die Landnahme nationalistischer Familienverbände, genannt "Sippen", ungehindert fort.

Die Journalistin und Autorin Andrea Röpke recherchiert seit vielen Jahren zur extremen Rechten, zur Gedankenwelt und Geschichte der völkischen Bewegung und auch zu den Strukturen und Netzwerken völkischer Siedler, u. a. in Sachsen. In ihrem Vortrag wird sie sich folgenden Fragen widmen: Was sind völkische Siedlerinnen und Siedler? Welchen Ideologien folgen sie? Mit welchen Strukturen und Netzwerken haben wir es zu tun? Wo sind sie in Sachsen vertreten?
Vom Mobilen Beratungsteam des Kulturbüro Sachsen wird es Antworten auf diese Fragen geben: Wo liegen die Schwierigkeiten im Umgang mit völkischen Siedlerinnen und Siedlern in Sachsen? Und was kann man tun, wenn völkische Siedlerinnen und Siedler sich in der Region niederlassen?

Mit:
Andrea Röpke // Journalistin und Autorin
Steven Seiffert // Mobiles Beratungsteam des Kulturbüro Sachsen e.V.

Zeit: 29. November 2021 // 19:00

Eine Anmeldung ist über die VHS Chemnitz hier möglich.


Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, dem Kulturbüro Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)